Grüne Minze – Vielseitiges Kräutergewürz für einen zauberhaften Geschmack mit gesundheitlicher Wirkung
Minzöl, Pfefferminze, Minze-Tee und Co: Das gesunde Geheimnis grüner Minze!

Haben Sie schon einmal ein Blatt frische Minze zwischen den Fingern gerieben und daran gerochen? Da gibt es gleich mehrere Aha-Erlebnisse: Duftender Tee, wohltuendes Hustenbonbon, natürlich auch der klassische Kaugummi mit Minzgeschmack, der für frischen Atem sorgt, und vieles mehr. So oft die grüne Minze einsetzbar ist, so vielfältig ist sie auch in ihrer Wirkung. Klar auf der Hand liegt ihre anti-septische Wirkung; trotz allem jedoch steckt in den kleinen grünen Blättchen noch viel mehr für Ihre Gesundheit und Ihren persönlichen Geschmack.
Grüne Minze: Allheilmittel mit markantem Duft
Die grüne Minze, auch als Speer-Minze oder Krause Minze bezeichnet, kann bis zu einem halben Meter groß werden und trägt im Sommer violette Blüten. Die charakteristisch duftenden Blätter sind länglich und stark gezackt. Es gibt Belege, wonach schon vor 3000 Jahren in China die winterharte Pflanze verwandt wurde. Neben seiner schon erwähnten anti-septischen Wirkung ist das Heilkraut auch entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Heuschnupfen kann damit ebenso behandelt werden wie Juckreiz (zum Beispiel bei Insektenstichen) oder Atembeschwerden bei starken Erkältungen. Pfefferminzöl hilft auch gegen Kopfschmerzen und macht die Nase bei Schnupfen wieder frei. Die heilende Wirkung der grünen Kräuterpflanze ist unendlich, sodass die Liste der zu lindernden Beschwerden noch ewig so fortgeführt werden könnte.
Erfrischendes Menthol in Speisen und Getränken
Auch wenn wir beim Gedanken an Minze ein eher erfrischendes Gefühl verspüren, so kann sie in konzentrierter Form doch recht beißend und scharf sein. Daher auch der Begriff „Pfefferminze“. Das liegt hauptsächlich an dem ätherischen Öl der Pflanze, das zur Hälfte aus Menthol besteht. Das sorgt auch für den markanten und unverwechselbaren Geruch und Geschmack in den mit Minze versehenen Speisen und Getränken. Für einen echten Minze-Tee nehmen Sie zwei Teelöffel schwarzen Tee und vermischen ihn mit vier Esslöffeln zerkleinerter Minzeblätter. Übergießen Sie die Mischung und genießen Sie den Gesundheitstrunk nach fünf Minuten. Ein Getränk der ganz anderen Art, in der die Minzblätter eine Rolle spielen, ist der kubanische Cocktail Mojito mit weißem Rum, Rohrzucker und Limettensaft. Minze wird vielfach auch als Gewürz eingesetzt – meist zu Lammfleisch oder Wildgerichten. Als ganzes Blatt ist uns die Minze auf dem garnierten Dessert-Teller im Restaurant im Gedächtnis.
Um gesundheitliche Beschwerden zu lindern, wird Minze oft in Form von Minzöl genutzt. Meist können damit Erkältungskrankheiten bekämpft werden – entweder zur Inhalation oder zum Einreiben. Zur Mundpflege, etwa im Mundwasser, wird die Minze zur Desinfizierung genutzt. Im Kaugummi sorgt es für allzeit frischen Atem. Und im Hustenbonbon kämpft es gegen das Kratzen im Hals. Hätten Sie zuvor gewusst, wie vielfältig die grüne Minze ist?
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